Die fortschreitende Digitalisierung erfordert neue gesamtgesellschaftliche Anstrengungen. Auf diese Veränderungen müssen sich auch die Freien Berufe spezifisch im Hinblick auf die berufliche Bildung vorbereiten. Sie sind drittgrößter Ausbildungsbereich und tragen damit in besonderem Maße Verantwortung dafür, dass die berufliche Bildung zukunftsfest wird. Für viele Freie Berufe wird sich das Aufgabenspektrum oder sogar die Berufsausübung grundlegend verändern. Hinzu kommen neue Geschäftsmodelle in Bereichen, die heute noch nicht bekannt sind. Daher ist die kontinuierliche Anpassung der Qualifikationen und Kompetenzen der Mitarbeiter/Assistenzkräfte an sich verändernde Anforderungen im Zuge der Digitalisierung von zentraler Bedeutung.
Hierzu hat der BFB gemeinsam mit seinen Mitgliedsorganisationen ein Positionspapier erarbeitet und Kernanliegen formuliert. So sind beispielsweise digitale und IT-Kompetenzen zu fördern und eine adäquate Hard- und Software-Ausstattung sicherzustellen. Zudem sind die Datensicherheits- und Datenschutzanforderungen der Freien Berufe einzubeziehen und die ethischen Dimensionen des digitalen Wandels zu berücksichtigen. Daneben wird gefordert, die Freien Berufe als Ausbilder in bestehende und neue Förderprogramme für Digitalisierung einzubeziehen.