Treffen von BFB und UNAPL in Paris
Einigkeit bei zentralen Themen und die Absicht, die Kontakte weiter auszubauen, waren das Ergebnis eines Gesprächs zwischen Vertretern des BFB und der Union Nationale des Professions Libérales (UNAPL) am 2. Juni 2017 in Paris. Für den BFB nahmen Prof. Dr. Wolfgang Ewer, BFB-Vizepräsident und Präsidiumsmitglied des Deutschen Anwaltvereins, Dr. Stephanie Bauer, BFB-Hauptgeschäftsführerin sowie Andreas Müller, Repräsentant des BFB in Brüssel, teil. Seitens UNAPL waren unter anderem Michel Chassang, UNAPL-President und François Blanchecotte, bei UNAPL verantwortlich für den Bereich EU-Angelegenheiten, anwesend. Neben der Umsetzung des sogenannten „Partiellen Zugangs“ im Rahmen der Berufsqualifikationsrichtlinie (2013/55/EU) wurde thematisch insbesondere über das EU-Dienstleistungspaket sowie die strategische Zusammenarbeit der Freien Berufe in Europa gesprochen. Hinsichtlich der Bewertung des Dienstleistungspaketes teilen UNAPL und der BFB zentrale Kritikpunkte. Vorgeschlagen wurde daher eine kurze und prägnante gemeinsame Erklärung, die zeitnah zwischen BFB und UNAPL abgestimmt werden soll. Auch die Möglichkeit einer verstärkten strategischen Zusammenarbeit der Freien Berufe in Europa bleibt auf der Tagesordnung. Dass dies grundsätzlich sinnvoll sei, darüber herrschte Einvernehmen. Die Spielräume hierfür sollen nun ausgelotet werden.