Flankierend dazu erklärt BFB-Präsident Dr. Horst Vinken:
„Trotz vielfältiger Herausforderungen am Ausbildungsmarkt setzt die gesamte deutsche Wirtschaft ihre Ausbildungsleistung auf stabilem Niveau fort. Ein Erfolg, zu dem insbesondere die Freien Berufe beitragen. Dies belegen ihre Vertragszahlen zum Stichtag 30. September 2015 mehr als eindrucksvoll. Die Zahl der Neuverträge ist um 3,6 Prozent gestiegen. 43.238 junge Menschen haben sich für eine Ausbildung in den Freien Berufen entschieden, 1.509 Verträge mehr als noch im vorangegangenen Ausbildungsjahr. 38.718 Neuverträge sind in den alten Bundesländern, plus vier Prozent, sowie 4.520 Ausbildungsverträge in den neuen Ländern, plus 0,8 Prozent, abgeschlossen worden.
Die Ausbildung bei den Freien Berufen ist inhaltlich attraktiv für Jugendliche. Aber der markante Zuwachs ist auch Beleg für das hohe Engagement, mit dem die Freien Berufe und ihre Kammern und Verbände um Nachwuchskräfte werben. Um sich schon heute die Fachkräfte von morgen zu sichern, steuern sie nach Kräften gegen. So engagieren sie sich beispielsweise mit Nachwuchskampagnen und vielem mehr.
Der freiberufliche Einsatz für Ausbildung ist kein Saisongeschäft, alle Beteiligten sind ganzjährig aktiv. Schließlich werden demografiebedingt die Bewerbungsstapel immer dünner und es wird zunehmend schwerer, genügend geeignete Auszubildende zu finden und alle offenen Ausbildungsplätze zu besetzen.
Die Chancen auf eine Ausbildung bei einem Freiberufler sind gut – besonders in Ostdeutschland. Die Freien Berufe bieten jungen Menschen weiterhin verlässliche Perspektiven in ihren zukunftsträchtigen Berufen.“